Überblick
Was?
Gamma-Volantis ist ein Experiment, welches Ozon- und Feuchtigkeitssensoren integriert und testet.
Wer?
Die Sensoren werden vom Institut für Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Dresden entwickelt. Das Experiment wird von Studenten der STAR Dresden entwickelt und ausgeführt.
Warum?
Die Ozonsensoren zeichnen sich durch ihre geringen Größen, kurze Reaktionszeiten, niedrigen Preis und keine bekannten Querempfindlichkeiten aus. Des Weiteren besitzen sie keine beweglichen Teile, wodurch eine Fehlerquelle wegfällt.
Hauptvorteile der Feuchtigkeitssensoren liegen in ihrem niedrigen Preis und ihren schnellen Reaktionszeiten.
Wie?
Das Experiment fliegt auf einem Höhenforschungsballon im Rahmen des REXUS/BEXUS Programmes mit. Um die Sensoren bewerten zu können, werden sie mit Referenzsensoren verglichen und die Randbedingungen, wie Druck und Temperatur, gespeichert.
Wo?
Der Ballon startet vom Weltraumbahnhof Esrange bei Kiruna in Nordschweden und fliegt dann Richtung Osten, wo er mit hoher Wahrscheinlichkeit in Finnland landen wird.
Wann?
Der Start erfolgt im Oktober 2019. Erster möglicher Startversuch ist der 23.10.2019.
Das Experiment
In der unterstehenden Animation ist der modelhafte Aufbau des Experiments dargestellt. Kabel und Verbindungsstücke wurden dabei für eine bessere Übersichtlichkeit weggelassen.
REXUS/BEXUS
Das deutsch-schwedische Studentenprogramm REXUS/BEXUS erlaubt Studenten aus ganz Europa wissenschaftliche und technologische Experimente auf einer Forschungsrakete (REXUS) oder einem Stratosphärenballon (BEXUS) fliegen zu lassen. Jedes Jahr werden zwei Raketen und zwei Ballons gestartet, mit insgesamt 20 studentischen Experimenten an Bord.
Die Sensoren
Die vom ILR entwickelten Ozonsensoren basieren auf einem Festkörperelektrolyt und sind im Vergleich zu gängigen Sensoren sehr viel kleiner und somit auch kostengünstiger herzustellen. Sie besitzen keine beweglichen Teile, wodurch eine mögliche Fehlerquelle wegfällt. Außerdem besitzen sie keine bekannten Querempfindlichkeiten.
Sowohl die Ozonsensoren als auch die Feuchtigkeitssensoren haben eine sehr schnelle Reaktionszeit.
Weitere Informationen zu den Sensoren folgen in Kürze.
Das Team
Nils Hensch | Team Manager, Outreach |
Arno Gerhardt | Command and Data handling Systems, Electricla Power System |
Elisabeth Berka | Struktur, Mechanik |
Frank Windeck | Command and Data handling Systems, Communication System |
Lucas Nöller | Command and Data handling Systems, Communication System |
Lukas Dils | Struktur, Mechanik |
Maxime Monette | Thermal Control System |
Ruben Podstawa | Characterisation of experimental ozone sensors |
Alexander Krause | Command and Data handling Systems |
Mattes Hinnerichs | Command and Data handling Systems |